Wahlradar Gesundheit: CDU-Generalsekretär will sich für Botendienst einsetzen

Für den "Wahlradar Gesundheit" treffen weitere Antworten aus der Politik ein. Neu sind die Statements von CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak, der im NRW-Wahlkreis Märkischer Kreis II bei der Bundestagswahl als Direktkandidat antritt. "Für eine zuverlässige Medikamentenversorgung sind die Apotheken vor Ort unverzichtbar", schreibt der CDU-Politiker. Und weiter: "Um die persönliche Patientenbetreuung durch die Apotheken weiterhin zu erhalten, möchte ich mich für den Botendienst in den Apotheken einsetzen. Besonders in unserem ländlichen Raum und für Menschen, die eine Apotheke nicht selbst aufsuchen können, ist der Botendienst ein wichtiger Baustein der medizinischen Versorgung." In dem Wahlkreis tritt auch Dr. Ingo Stuckmann (Grüne) als Direktkandidat an. Seine Position ist ähnlich: "Das persönliche Beratungsgespräch in einer Apotheke kann keinen Einkauf im Versandhandel ersetzen. Nur so kann gezielt auf die Beschwerden der Kund:innen eingegangen werden. Weiterhin sollte es möglich sein, dass weiterhin Zusatzleistungen in Apotheken angeboten werden, um die medizinische Versorgung weiterhin zu gewährleisten." Vor kurzem hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ihre Antworten eingereicht, die sich im Wahlkreis Kreuznach in Rheinland-Pfalz zur Wahl stellt. Sie will die Vor-Ort-Apotheken gezielt fördern, unter anderem durch eine "bessere Honorierung von Nacht- und Notdiensten". Lob für die Apotheken vor Ort kommt auch aus Sachsen-Anhalt. Im Wahlkreis Altmark wirbt der Internist Dr. Herbert Wollmann (SPD) um Stimmen. Er macht gegenüber dem "Wahlradar Gesundheit" deutlich: "Die enorme Wichtigkeit der Vor- Ort- Apotheken hat doch die Corona- Pandemie verbunden mit der Impfkampagne in den Praxen mehr als deutlich gemacht. Ohne die Vor-Ort- Apotheken wäre das System zusammengebrochen."

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