Solidarität mit der Ukraine

Das "Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker" hat 40.000 Euro gespendet, damit die medizinische Versorgung in der Ukraine unterstützt werden kann. Die Vorsitzende Tatjana Zambo teilte am Montag mit, dass das Geld dem Deutschen Medikamenten-Hilfswerk "action medeor" überwiesen wurde, um vor allem Verbandsmaterial, aber auch Arzneimittel und medizinisches Gerät in ukrainische Krankenhäuser zu liefern. Weitere Medikamentenlieferungen seien bereits in der Vorbereitung und sollen schnellstens auf den Weg gebracht werden. Das Hilfswerk bat um weitere finanzielle Spenden. Auch "Apotheker ohne Grenzen" hilft und bittet um Unterstützung und Spenden. Nach Angaben der Hilfsorganisation hat der erste Transport mit dringend benötigter medizinischer Versorgung gestern die Grenze zwischen Polen und der Ukraine überquert. APOTHEKER HELFEN e.V. will ebenfalls Hilfsgüter zur Verfügung stellen. Aktuell ermitteln zwei Einsatzkräfte der Partnerorganisation LandsAid e.V., wie Geflüchtete mit gesundheitlichen Problemen an der polnisch-ukrainischen Grenze am besten medizinisch versorgt werden können. Nach Feststellung des Bedarfs, der Infrastruktur vor Ort und der Koordination der Hilfe wird ein mobiles medizinisches Team mit den notwendigen Hilfsgütern in den Einsatz gehen. Spendenkonten der Hilfsorganisatonen finden Sie hier. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am Sonntag vor einem gefährlichen Engpass bei der Versorgung mit Sauerstoff in ukrainischen Krankenhäusern gewarnt. "Die Situation bei der Sauerstoffversorgung nähert sich einem sehr gefährlichen Punkt in der Ukraine", hieß es in einer WHO-Mitteilung.

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