Spenden für Patientenorganisationen

Der DAV-Patientenbeauftragte Berend Groeneveld hat zum Jahreswechsel zwei Spendenschecks an Patientenorganisationen übergeben. Ein Betrag in Höhe von 2.500 Euro ging an den Epilepsie Bundes-Elternverband, der mithilfe dieser Spende das Projekt „Epilepsie-Feuerwehr“ weiterentwickeln kann. Die „Epilepsie-Feuerwehr“ ist ein telefonisches Beratungsangebot, das in Kooperation mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) der Kinderklinik Dortmund ins Leben gerufen wurde. Es richtet sich vorrangig an Eltern, aber auch an Lehrer, Erzieher oder Betreuer der betroffenen Kinder. Alle Beraterinnen sind selbst Mütter erkrankter Kinder mit einer Epilepsie-Zusatzausbildung. Über ebenfalls 2.500 Euro kann sich die Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DFV) freuen, die mit der Spende den diesjährigen Deutschen Fibromyalgie Tag unterstützen wird. Das Fibromyalgie-Syndrom ist ein chronisches, generalisiertes Schmerzsyndrom des Halte- und Bewegungsapparates in Verbindung mit zahlreichen psychischen, vegetativen und funktionellen Störungen. Die DFV ist der größte und älteste deutsche Bundesverband im Selbsthilfebereich, der sich ausschließlich auf das Thema "Fibromyalgie-Syndrom" konzentriert. Durch ihr Wirken wird das Fibromyalgie-Syndrom als Schwerbehinderung und chronische Erkrankung anerkannt. Dazu erklärte der DAV-Patientenbeauftragte Berend Groeneveld: "Gerade im Bereich der Patientenselbsthilfegruppen wird engagiertes ehrenamtliches Wirken immer wichtiger, da im Rahmen des zunehmenden Wettbewerbs im Gesundheitswesen nicht immer das Patientenwohl im Mittelpunkt zu stehen scheint. Umso mehr freuen wir uns, diese herausragenden Beispiele würdigen zu können, und einen Teil zum weiteren Gelingen beitragen zu dürfen." Über die Verteilung der Spendensumme in Höhe von 5.000 Euro hatten die Patientenbeauftragten der Länder auf ihrer Sitzung im November beraten und Projekt-Vorschläge unterbreitet.

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