Ukraine: ZAEU fordert "humanitäre Korridore"

Die ZAEU hat Sicherheitskorridore für Hilfslieferungen in die Ukraine gefordert. Es seien "humanitäre Korridore nötig, um lebenswichtige medizinische Ausrüstung in die Konfliktgebiete" zu bringen, heißt es in einer Pressemitteilung des Zusammenschlusses der Apotheker in der Europäischen Union vom Mittwoch. Allen Betroffenen müsse weiter "ein Zugang zu Medikamenten gewährt" werden. Die ZAEU betonte, dass es einen akuten Mangel an Arzneimitteln gebe. Der ständige Beschuss von Fahrzeugen verhindere die Verteilung innerhalb der Ukraine und die Lieferung von Medikamenten und Geräten, die bisher in Nachbarländern gelagert wurden. Die ZAEU rief alle Apothekerinnen und Apotheker in Europa auf, die von ihren nationalen Verbänden eingeleiteten Initiativen weiter zu unterstützen. Helfen könne man zum Beispiel auch durch finanzielle Spenden an internationale Organisationen. Die Hilfsorganisationen der Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland rufen seit Kriegsbeginn zu Geldspenden auf, um die Menschen in der Ukraine bedarfsgerecht mit dringend benötigten Medikamenten, Verbandstoffen und Hilfsmitteln versorgen zu können. Unter diesem Link gibt es weitere Informationen zu Spendenkonten.

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