BFB: Fachkräftemangel spitzt sich zu

Der Bundesverband der Freien Berufe hat einen zunehmenden Mangel an Fachkräften festgestellt. Eine Umfrage des BFB hat ergeben, dass fast jede, jeder fünfte Befragte (17,7 Prozent) davon ausgeht, binnen der kommenden beiden Jahre noch weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben als derzeit. Verglichen mit dem Vorjahreswert von 13,8 Prozent ist dies ein eindeutiges Zeichen der Resignation. "Die Personalnot geht bei den Freien Berufen mehr und mehr an die Substanz. So können die freiberuflichen Dienstleistungen bereits jetzt teilweise nur noch eingeschränkt angeboten werden, was sich durch die weitere Überschreitung der Kapazitätsgrenzen verschärft", so BFB-Präsident Friedemann Schmidt in einer Pressemitteilung (31.7.) zu den Ergebnissen der Umfrage. Schmidt weiter: "Die Stimmung ist deutlich eingetrübt. Nach dem enormen Einsatz im Kampf gegen die Pandemie gab es kaum Erholungsphasen. Überdies wirken auch in unseren Feldern die Folgen des Krieges gegen die Ukraine: Steigende Preise und Inflation treffen auch uns Freie Berufe." Die repräsentative Umfrage des Instituts für Freie Berufe (IFB) wurde im Auftrag des BFB, durchgeführt vom 20. März bis 30. April 2023 unter rund 1.500 Freiberuflerinnen und Freiberuflern. Zu den Freien Berufen zählen neben Apothekern auch Ärzte, Anwälte oder Steuerberater

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