Radiobericht zum E-Rezept

Ein großes Digitalprojekt in der Gesundheitsbranche bleibt in der Testphase: Das E-Rezept kommt später. Der zum Jahreswechsel eigentlich geplante Start in Apotheken, Arztpraxen und Kliniken ist vom Bundesgesundheitsministerium im Dezember verschoben worden. Das "rbb-Inforadio" hat darüber am vergangenen Wochenende in einem Radiobeitrag und auch in einem Online-Artikel berichtet. Anke Rüdinger bekam die Möglichkeit, die Verschiebung des Starts aus Sicht der Apotheken einzuordnen und machte deutlich, dass die Apotheken technisch bereit sind.  In ihrer Apotheke könne zum Beipsiel der Barcode eines E-Rezepts eingelesen werden, so Frau Rüdinger. Außerdem sei ein Router vorhanden, um sich mit der digitalen Infrastruktur zu verbinden. Auch eine Institutionskarte und Heilberufeausweise für alle Mitarbeiterinnen würden vorliegen. Anke Rüdinger hofft nach eigenen Angaben, dass das E-Rezept bald kommt. "Ich bin davon überzeugt, dass das E-Rezept für uns alle einen Vorteil bringt", sagt sie. "Zum Beispiel soll so die Kommunikation zwischen Ärzten und Apothekern einfacher werden." Sie sei optimistisch, das neue Verfahren in ein paar Monaten zum Laufen zu bringen. Derweil geht der Testlauf für das E-Rezept erst einmal weiter. Einen neuen Termin für die bundesweite Einführung gibt es noch nicht. Anke Rüdinger ist Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Apothekerverbands (DAV) und Vorsitzende des Berliner Apotheker-Vereins.

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