Lieferengpässe: Abhilfe kaum in Sicht

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening sieht keine Entspannung bei den Lieferengpässen von Arzneimitteln. "Unsere jährliche Umfrage unter Apothekeninhaberinnen und -inhabern zeigt deutlich, dass die Apotheken auch in diesem Winter zahlreiche Lieferengpässe erwarten", sagte Overwiening dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)" (01.12.). "Eine wirksame Abhilfe ist derzeit leider kaum in Sicht", betonte sie.

Die Co-Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Nicola Buhlinger-Göpfarth, äußerte sich gegenüber dem "RND" ähnlich: "Von einer Entspannung der Situation ist derzeit nichts zu spüren - im Gegenteil: Die Rückmeldungen von den Kolleginnen und Kollegen legen nahe, dass sich die Lage im Vergleich zu vergangenem Jahr eher weiter zugespitzt hat".

Im vergangenen Winter hatte es teils dramatische Engpässe bei Kindermedikamenten gegeben. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte im September dieses Jahres einen Fünf-Punkte-Plan gegen den Medikamentenmangel vorgestellt und angekündigt, dass die Versorgungslage mit Kinderarzneimitteln in diesem Jahr besser als im vergangenen Jahr sein wird.

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