Janosch Dahmen besucht Apotheke

Fiebersäfte für Kinder und Zäpfchen für die Kleinsten: Wenn Fertigarzneimittel knapp sind, könnten die Apotheken zwar aushelfen, sie dürfen die Mittel aber nicht ohne weiteres selbst anfertigen. Daher fordert Dr. Janosch Dahmen, Bundestagsabgeordneter der Grünen für Hagen und den Ennepe-Ruhr-Kreis: "Wir müssen das Potenzial der Apotheken vor Ort viel besser nutzen“. Auf Einladung von Jörg Pesch, Vorsitzender der Bezirksgruppe Hagen im Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL), hat sich Dahmen nun in dessen Apotheke ein Bild vom Ausmaß der Engpässe und der aktuellen Situation vor Ort gemacht. Die spitze sich seit Jahren schon zu, schildert Pesch die Lage, wie der AVWL in einer Pressemitteilung berichtet. Pesch: "Engpässe sind kein neues Phänomen, wir haben immer wieder darauf hingewiesen – ohne dass etwas passiert ist.“ Mit einer Reihe von Maßnahmen, die das Bundesgesundheitsministerium im Dezember in einem Eckpunktepapier angekündigt hat, will die Politik nun gegensteuern. Dahmen forderte darüber hinaus, den Apotheken mehr Freiheiten zu geben, im Falle von Lieferengpässen auf Alternativen auszuweichen. So müsse unter anderem sichergestellt werden, dass die Apotheken ohne neue Verordnung vom Arzt Rezepturen herstellen könnten und auch bezahlt bekämen.

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