FIP-Interview mit Martin Schulz

Prof. Dr. Martin Schulz hat in diesem Jahr den André-Bédat-Award des Weltapothekerverbands überreicht bekommen. Nun hat er der FIP ein Interview für das "International Pharmacy Journal (November 2020") gegeben. In dem Gespräch geht es um die Laufbahn des AMK-Chefs. Schulz berichtet, dass er sich schon als Schüler für Biologie und Chemie interessiert hat. Das habe dann auch den Ausschlag für das Pharmaziestudium gegeben. Schulz studierte Pharmazie an der Universität Hamburg und promovierte dort im Bereich Pharmakologie. Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hatte Schulz viel Kontakt zu Patienten. Nach der Approbation folgte ein Medizinstudium. Später dann der Einstieg bei der ABDA als Leiter des Zentrums für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP). Schulz der Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker ist, berichtet in dem Interview auch von der PHARM-CHF-Studie. Im Ergebnis verbesserte die PHARM-CHF-Intervention die Einnahmetreue von drei kombiniert betrachteten Arzneistoffklassen bei chronischer Herzinsuffizienz und erhöhte gleichzeitig den Anteil einnahmetreuer Patienten signifikant und relevant. Die Intervention führte zudem zu einer bedeutsamen Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Patientinnen und Patienten. Zum Schluss des Interviews geht es noch um einen Tipp für Pharmazeuten, wie man eine lange und erfolgreiche Karriere hinbekommt. Für Martin Schulz bedeutet das vor allem an der Entwicklung des Berufs dranzubleiben und zwar auch um die Patientenversorgung zu verbessern und auszubauen. Der André-Bédat-Award ist die höchste Auszeichnung, die der Weltapothekerverband FIP für pharmazeutische Praxis zu vergeben hat. Er wird alle zwei Jahre verliehen.

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