Apotheke ist der Fels in der Brandung

Gabriele Regina spricht Im Interview mit der Apotheken Umschau spricht über ihre Ziele für die kommenden vier Jahre. Die neue ABDA-Präsidentin will sich für einen bewussteren Umgang mit Medikamenten einsetzen und sieht in der Digitalisierung eine große Chance für örtliche Apotheken. „Die Patienten entscheiden letztendlich, ob es die Apotheke vor Ort gibt“, sagt Overwiening. Die ABDA müsse deshalb den Menschen klar machen, dass die Apotheke nur weiter existieren kann, wenn sie auch regelmäßig genutzt wird. "Im Internet regelmäßig benötigte Medikamente bestellen, dann aber im Notdienst Schmerzmittel holen - das ist unsolidarisch", betont die neue ABDA-Präsidentin, die die Amtsgeschäfte offiziell am 1. Januar 2021 von Friedemann Schmidt übernimmt. Alle sollten sich bewusst machen, so Frau Overwiening, welchen "Schatz wir haben: eine Versorgung durch die Apotheken 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag, überall. Es gibt kein besseres System. Das hat die Coronakrise gezeigt". Dabei sieht die ABDA-Präsidentin in der Digitalisierung auch eine große Chance für die örtlichen Apotheken: "Wir wollen die Digitalisierung so einsetzen, dass sie die Patienten bei der Therapie und uns bei der Arbeit unterstützt." Mit Hilfe von Daten könne man den Menschen in Deutschland, die immer älter werden und komplexere Therapien brauchen, besser helfen. Auch die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker könne durch die Digitalisierung - etwa durch die elektronische Patientenakte - verbessert werden, so Overwiening. Die digitale Welt mit ihren Vernetzungsmöglichkeiten "löst auch das Problem, dass Arzt und Apotheker aufgrund ihrer unterschiedlichen Arbeitsabläufe oft Schwierigkeiten haben, sich telefonisch zu erreichen". Das vollständige Interview mit Gabriele Regina Overwiening finden Sie unter „Links“. 

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