Apotheker mit Freiheitsdrang

In einem ausführlichen Artikel berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" über die Wahl von Friedemann Schmidt zum Präsidenten des Bundesverbandes der Freien Berufe. Der ABDA-Ehrenpräsident wurde Anfang des Monats in das Amt gewählt. Es falle auf, so heißt es, dass Schmidt einer von wenigen Spitzenrepräsentanten auf Bundesebene mit Ostbiographie sei. "Komischerweise wollte im Vorfeld niemand von mir wissen, ob ich mir das Amt denn trotzdem zutraue", wird der BFB-Präsident zitiert. Als Hauptziel seiner Amtszeit nennt Schmidt den Umgang mit der Digitalisierung. Sein erstes großes Etappenziel ist nun, dass neben inhaltlichen Positionen die Freien Berufe und ihre Bedeutung im geplanten Ampel-Koalitionsvertrag Erwähnung finden. In einem anderen Aritkel greift die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" auch die neueste BFB-Zahl zu Ausbildungsverträgen auf. In einem beachtlichen Endspurt konnten die Freien Berufe die Zahl nämlich enorm steigern. Bei ihnen wurden bis Ende September 2021 47.504 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das sind 4.264 Verträge mehr beziehungsweise plus 9,9 Prozent. Damit liegt die Zahl sogar über Vor-Corona-Niveau. BFB-Präsident Friedemann Schmidt dankte in einer Pressemitteilung allen Beteiligten: „Der gemeinsame Einsatz für die jungen Menschen war erfolgreich. Das belegen die jüngsten Zahlen, sie sind gerade angesichts des immer stärker spürbaren Fachkräftemangels ein starkes Zeichen und machen allen Mut – den Auszubildenden und den Ausbildern, den Kammern und Verbänden. Jungen Menschen bieten auch wir Freie Berufe mehr denn je in attraktiven Berufen mit und für Menschen verlässliche Perspektiven in unseren Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken.“ Die Artikel sind in der Mittwochsausgabe der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (27.10.2021) erschienen.

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