Apotheken: Corona-Impfungen für Geflüchtete aus der Ukraine

Ukrainische Flüchtlinge können sich in hessischen Apotheken kostenfrei gegen Corona impfen lassen. Die Apotheken können binnen kurzer Zeit alle erforderlichen Unterlagen auf Ukrainisch bereitstellen und so leicht Impfungen anbieten, wie der Hessische Apothekerverband am Mittwoch informiert. Mehrere Tausend Flüchtlinge aus der Ukraine sind in den letzten Tagen in Hessen angekommen. „Wer noch nicht vollständig geimpft ist, dem bieten die Apotheken vor Ort ohne langwierige Terminvereinbarung eine Corona-Impfung an“, betont Holger Seyfarth, HAV-Vorsitzender. Hierfür greifen sie auf Unterlagen des Robert-Koch-Institutes zu, das Aufklärungs- und Anamnesebögen in verschiedenen Fremdsprachen bereithält, u.a. auf Ukrainisch. Seit Anfang Februar dürfen Apotheken in Deutschland impfen. Dass viele von ihnen sich in den letzten Wochen auf die Impfungen vorbereiteten, um bei Bedarf kurzfristig impfen zu können, zahlt sich jetzt aus: „So können die Apotheken die Arztpraxen in der Impfkampagne noch besser unterstützen.“ Der Apotheker rät, die nächstgelegene Apotheke über das Portal www.mein-apothekenmanager.de zu suchen und telefonisch nach Impfterminen für Geflüchtete zu fragen. So können die Apotheken die erforderlichen Dokumente in der jeweiligen Fremdsprache vorbereiten.