Neuer Rekord bei Fortbildungsangeboten der Apothekerkammern

Neuer Rekord: Im Jahr 2022 boten die Apothekerkammern rund 2.700 Fortbildungsveranstaltungen an, mehr als je zuvor. 2022 waren es waren 42 % mehr als im Vorjahr und zudem rund 7 % mehr als im Vor-Pandemie-Jahr 2019. Im Jahr 2022 nahmen rund 207.000 Personen an den Fortbildungen teil, das ist der zweithöchste je verzeichnete Wert. Nur im Jahr 2021 lag er etwa 3 % darüber.

Thomas Benkert, Präsident der Bundesapothekerkammer: „Die Apothekerkammern decken mit ihren Fortbildungen auch aktuelle Bedarfe ab. 2022 standen zwei Themen besonders im Fokus: Medikationsanalyse und Impfungen. Für beide hat die Bundesapothekerkammer Curricula erarbeitet.“

Kompetenzen im Bereich Medikationsanalyse/Medikationsmanagement sind für die pharmazeutischen Dienstleistungen, die die Krankenkassen vergüten, essenziell. Drei dieser fünf pharmazeutischen Dienstleistungen können nur angeboten werden, wenn die Fortbildung zum Arbeitsprozess absolviert wurde. Um das Wissen über die fachlichen Aspekte, die für die Medikationsanalyse notwendig sind, aufzufrischen und zu vertiefen, bieten die Apothekerkammern ergänzende Schulungen an. Zum Beispiel zur Erkennung und Behebung arzneimittelbezogener Probleme oder zur Förderung der Therapietreue. Betrachtet man alle Veranstaltungen zum Themenkomplex Medikationsanalyse, ist die Zahl der Angebote (483 Veranstaltungen, + 71 %) in 2022 ebenso deutlich gestiegen wie die Zahl der Teilnehmenden (20.375 Personen, + 48%).

Ein weiterer Schwerpunkt waren Schulungen zur Durchführung von Schutzimpfungen. 2022 boten die Apothekerkammern 405 dieser Schulungen an, die insgesamt 8.462 Apothekerinnen und Apotheker absolvierten.

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