E-Rezept: Patienten müssen keine Technik-Experten sein

Patientinnen und Patienten müssen sich über die technischen Details bei der Einführung des E-Rezepts keine Sorgen machen. Das schreibt Cynthia Milz aus dem ABDA-Vorstand in einem Editorial für die „Neue Apotheken Illustrierte“ (01.05.). „Niemand muss sich darauf vorbereiten oder extra ein Smartphone kaufen. In anderen europäischen Ländern hat sich gezeigt, dass es lange Übergangsphasen von analog zu digital gibt und auch braucht, damit jeder Patient und jede Patientin sich darauf einstellen und Vertrauen fassen kann“, schreibt Frau Milz und merkt an: „Bei manch jungem ‚Hipster‘ oder älterem ‚Silversurfer‘ mag das schneller gehen, aber niemand darf sich allein- und zurückgelassen fühlen.“ Für die vielen Millionen Menschen, die ein Smartphone haben und es für das E-Rezept nutzen wollen, muss die Verwaltung des E-Rezepts einfach, kostenlos und komfortabel sein, betont Frau Milz in ihrem Beitrag und fordert: „Apotheker halten deshalb eine bundeseinheitliche, werbe- und diskriminierungsfreie App für die beste Lösung, die das auf einem zentralen Server gespeicherte E-Rezept sicher entschlüsselt, damit ein Patient es lesen und an seine Wunschapotheke weiterleiten kann.“