Corona: Für mehr Europa, aber mit Subsidiarität

„Die Corona-Pandemie kann die Geburtsstunde einer stärkeren europäischen Gesundheitspolitik sein“, sagt Mathias Arnold, ABDA-Vizepräsident und Leiter der ABDA-Europadelegation, anlässlich des heutigen informellen EU-Gesundheitsministertreffens im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft: „Weil es jedoch sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme in den einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gibt, muss das Prinzip der Subsidiarität die Basis für jedwede Kooperation bleiben. Eine koordinierte Gesundheitspolitik kann allerdings einen echten Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger schaffen – gerade dann, wenn grenzüberschreitende Probleme aufkommen. Der Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU) soll und wird diese Politik mitgestalten.“ Arnold fügt hinzu: „Das flächendeckende und verlässliche Netzwerk der Apotheken vor Ort in ganz Europa ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil dieser europäischen Gesundheitspolitik, weil nur so die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung überall auf dem Kontinent gewährleistet wird.“