Arnold: Lieferengpässe flexibel managen

Der WDR hat in der Sendung "Aktuelle Stunde" (26.4.) über die Vorschläge der EU-Kommission für eine bessere Versorgung mit Medikamenten berichtet. Vorgesehen ist zum Beispiel bei besonders wichtigen Arzneimitteln Schwachstellen in den Lieferketten zu beseitigen. Das sind langfristige Ziele, die auf die aktuellen Lieferengpässen noch keine Auswirkungen haben.

Für die Apoheken in Deutschland wäre es wichtig, jetzt die erleichterten Abgaberegeln für Apotheken zu verstetigen. Das machte ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold gegenüber dem WDR klar: "Kurzfristig hilft es nur, wenn wir Apotheken die Möglichkeit haben, die bestehenden Lieferengpässe möglichst flexibel zu managen. Das heißt den Patienten andere Wirkstoffe zu geben, den Patienten andere Packungsgrößen zu gehen oder in der Wirkstärke abzuweichen. Manches natürlich nur mit Rücksprache mit dem Arzt. Anderes ist in der Apotheke ganz einfach zu regeln."