WDR 5-Interview mit der ABDA-Präsidentin

Gabriele Regina Overwiening war auf WDR 5 zu Gast in der Radiosendung „Neugier genügt – Redezeit“. Eine knappe halbe Stunde redete die ABDA-Präsidentin am Mittwochvormittag mit Moderator Ralph Erdenberger über die Apotheken in der Pandemie und die Bekämpfung von COVID-19. „Was wichtig ist, dass wir Apothekerinnen und Apotheker den Menschen zeigen können, dass wir Teil dieser Lösung sind“, sagte Frau Overwiening. Die Patientinnen und Patienten würden die Kolleginnen und Kollegen nun deutlicher als Heilberufler wahrnehmen, die für die „Menschen vor Ort“ da seien. Als Grund nannte sie die Corona-Tests in Apotheken, bei denen man den Patientinnen und Patienten auch körperlich deutlich näherkomme. Die ABDA-Präsidentin erklärte den Zuhörerinnen und Zuhörern den Aufwand, den die Apotheken leisten mussten, um die Antigen-Schnelltests anzubieten. „Wir mussten die Testungen nocheinmal schulen und erlernen. Die Apothekerinnen und Apotheker in der Fläche haben geholfen, dass diese Testlogistik überhaupt aufgebaut wurde", so Frau Overwiening. In dem Interview ging es auch um die COVID-19-Impfungen. Moderator Ralph Erdenberger wollte von Frau Overwiening wissen, ob es im Sommer impfende Apothekerinnen und Apotheker geben könnte. „Wenn wir in eine Situation kommen, dass die Impfstoffmenge so groß ist, dass sie über die bis heute bekannten Wege durch Ärzte in Praxen, Betriebe und Impfzentren nicht mehr verimpft werden kann, wenn also Kapazitätsprobleme da sind, dann werden wir auch hier auf jeden Fall bereitstehen und helfen“, sagte die ABDA-Präsidentin. Gabriele Regina Overwiening gab in dem Interview auch Persönliches preis und berichtete über ihren Berufseinstieg als angestellte Apothekerin, ihr Familienleben und die Beweggründe sich mit einer Apotheke selbstständig zu machen. Die ABDA-Präsidentin warb für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker. „Ich glaube, dass wir da am Anfang sind, diese interprofessionelle Zusammenarbeit mit Hilfe der digitalen Welt zu intensivieren“, sagte Frau Overwiening. Auch bei der Arzneimitteltherapiesicherheit brauche man den Austausch. Das sei auch für die Patienten der "beste und sicherste Weg". Die gesamte Sendung ist hier abrufbar.

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