Was ARMIN alles leisten kann

Seit dem 1. Juli 2016 wird das dritte Modul und Herzstück von ARMIN umgesetzt: Das Medikationsmanagement. Dabei wird die Medikation des Patienten gemeinsam von Arzt und Apotheker nach einem strukturierten Prozess analysiert. ARMIN steht für Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen. ABDA-Referent Dirk Klintworth, die Leiterin der Abteilung Wissenschaftliche Entwicklung Dr. Uta Müller und AMK-Chef Prof. Dr. Martin Schulz schreiben in der "Pharmazeutischen Zeitung" (50/2020) ausführlich über das ARMIN-Medikationsmanagement und beschreiben ein Fallbeispiel. Die Autoren geben einen Einblick in den Ablauf in der Praxis, nennen die Aufgaben des Arztes und ziehen ein positives Fazit. Mit ARMIN sei erstmalig ein interdisziplinäres Betreuungskonzept für multimorbide Patienten auf Basis eines digitalen Datenaustauschs unter Verwendung der Primärsoftware erfolgreich implementiert worden, so die Autoren. "Insgesamt bewerten Ärzte und Apotheker die Festlegung von Standards, Prozessen und Zuständigkeiten als wesentliche Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf und die Akzeptanz eines gemeinsamen Betreuungsprozesses", heißt es. Die an ARMIN teilnehmenden Heilberufler würden einen potenziellen Nutzen für Patienten und die AMTS sehen, schreiben Klintworth, Müller und Schulz und betonen: "ARMIN liefert entscheidende Vorarbeiten, um zukünftig multimorbiden Patienten in der ambulanten Routineversorgung ein interdisziplinäres ­Medikationsmanagement anbieten zu können." Die Artikel finden Sie unter Links.

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