Rüdinger in ARD-Doku zu Lieferengpässen

Wie abhängig die deutsche Wirtschaft von China ist, wird in einer neuen ARD-Story deutlich. Der Film "Die China-Falle: wie erpressbar sind wir?" zeigt, wie wichtig es wäre, alternative Lieferketten aufzubauen. Dabei werden auch die Lieferengpässe von Arzneimitteln erwähnt. ABDA-Vorstandsmitglied Anke Rüdinger aus Berlin, ist in der DDR aufgewachsen und sagt in dem Video: "Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich das noch mal erleben werde.“ Damit meint sie den Medikamentenmangel durch gestörte Lieferketten mit China. "So wie ich momentan die Lage sehe, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es irgendwann vielleicht Wirkstoffe gibt, die eben nicht mehr so relativ leicht ausgetauscht werden können und wo dann eben Menschen auch zu Schaden kommen. Das möchte ich ehrlich gesagt verhindern." Ihr Fazit: "Natürlich sind wir erpressbar. Wir sind ein reiches Land: Es muss doch wohl möglich sein, dass wir unsere Arzneimittel hier in Deutschland und in Europa selbst produzieren." CDU-Chef Friedrich Merz stimmt dem zu: "Deutschland ist mal Apotheke der Welt gewesen. Diese Europäische Union und auch Deutschland müssen wieder Standorte für die produzierende pharmazeutische Industrie werden". Die ARD-Doku vom 8.3.2023 finden Sie hier. Um Arzneimittel geht es ab 16:45 Minuten. 

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