Nebenwirkungen von Medikamenten

Unsicher mit einem Medikament? Sprechen Sie ruhig Ihre Apothekerin darauf an! Das empfiehlt die "Bild der Frau" ihren Leserinnen und Lesern. Wichtig ist eine genaue Aufklärung im Vorfeld. Denn viele Nebenwirkungen am Anfang einer medikamentösen Therapie klingen von selbst wieder ab. "Wenn Patientinnen und Patienten zu Beginn einer Dauertherapie ausführlich im Gespräch mit einer Apothekerin oder einem Apotheker beraten werden und sich über ihre Erwartungen, Befürchtungen und etwaige Beschwerden austauschen können, verbessert das die Therapietreue", wird ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening in dem Artikel zitiert. Und diese Therapietreue wiederum sei die unbedingte Voraussetzung für den Therapieerfolg. Doch auch während einer laufenden Therapie seien regelmäßige Gespräche zwischen Patienten und Apothekern sowie Ärzten wichtig. Die ABDA gibt hier den Tipp, regelmäßig nachzufragen. Seitens Apothekern und PTA könne es auch Schulungen geben, etwa wenn Patienten den Umgang mit Asthma-Inhalatoren oder Insulinpens lernen müssen. "Mit einem Flyer oder einem Erklärvideo ist das nicht getan", gibt Overwiening zu bedenken. "Dauerhaften Erfolg erreichen wir nur, wenn Patient:innen in der Apotheke die Handhabung mit direktem apothekerlichen Feedback üben. Das ist kurzfristig zeitintensiv, zeigt langfristig aber die besten Erfolge."

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