Künstliche Intelligenz in der Apotheke

Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit ist es im Apothekerforum um Künstliche Intelligenz (KI) gegangen. Für ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening kann die KI die Arbeit in den Apotheken ergänzen, aber nicht ersetzen. „Es bedeutet mehr Zeit für das Kerngeschäft und das ist die persönliche Vermittlung von Wissen. Es ist auch das individuelle Erzeugen von mehr Verständnis für die Arzneimitteltherapie der Patientinnen und Patienten, es ist aber auch das Begleitern der Menschen während einer Therapie,“ sagte Frau Overwiening in ihrem Impulsvortrag am Donnerstagnachmittag. Die Apothekenteams würden sich nicht nur durch „fachliche Expertise" auszeichnen, sondern stünden auch für „menschliche Faktoren" wie Vertrauen, Lebenserfahrung und vor allem Empathie. „Diese Faktoren wird die Künstliche Intelligenz auf längere Sicht nicht ersetzen können“, ist sich die ABDA-Präsidentin sicher. Die KI könne aber auf jeden Fall dabei helfen, bürokratische Prozesse in der Apotheke zu rationalisieren. Die ABDA habe die digitale Zukunft im Blick. Als Beispiele nannte die Präsidentin das „Perspektivpapier 2030" und die Einrichtung eines Digital Hubs. Neben Experten der ADBA-IT-Abteilung sowie den Vorstandsmitgliedern Anke Rüdinger und Dr. Hannes Müller bringen auch Externe ihr Wissen in den Think-Tank ein.

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