Erste Grippeimpfung in einer westfälisch-lippischen Apotheke

Ab sofort können sich Versicherte der AOK NORDWEST auch in vielen Apotheken vor Ort in Westfalen-Lippe gegen Influenza schützen lassen. Die AOK und der Apothekerverband Westfalen-Lippe haben dazu den Vertrag für ein entsprechendes Modellprojekt unterzeichnet, teilte der AVWL mit. Damit setzen die Gesundheitskasse und der Verband den Willen des Gesetzgebers um, der solche Modellprojekte mit dem im vergangenen Jahr in Kraft getretenen Masernschutzgesetz möglich gemacht hat. „Wir freuen uns, dass wir als erste gesetzliche Krankenkassen in Westfalen-Lippe unseren Versicherten eine zusätzliche Möglichkeit bieten, sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Damit gestalten wir Versorgung in den Regionen und verbessern gleichzeitig die medizinische Versorgung unserer Versicherten“, sagt Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST. Bislang liege die Impfquote in Deutschland bei den über 60-Jährigen bei etwa 35 Prozent; laut Weltgesundheitsorganisation sollten es 75 Prozent sein. „Für uns Apothekerinnen und Apotheker ist dies eine ganz neue Aufgabe. Wir sind aber zum einen durch unsere Fachkompetenz in Impfstoff-Fragen, zum anderen durch ergänzende Schulungen bestens vorbereitet, um Impfungen in hoher Qualität durchzuführen“, so Michael Beckmann, der in seiner Dortmunder Apotheke erstmals eine Grippeschutzimpfung in einer westfälisch-lippischen Offizin durchgeführt hat.

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