„Einfach unverzichtbar.“ als Zeitdokument

Die Plakate der ABDA-Kampagne „Einfach unverzichtbar.“ wandern als Objekte der Zeitgeschichte ins Museum. Mitarbeitern der Stiftung Deutsches Historisches Museum waren die Motive während der vergangenen Herbstwelle im Berliner Stadtbild aufgefallen. Hier vor allem im Berliner Hauptbahnhof. Da das DHM auch über eine Sammlung zu den Themen Pharmazie, Medizin oder Gesundheitspolitik verfügt, kam eine Anfrage an die ABDA, ob es möglich wäre, die Plakate der Kampagne dem Archiv zur Verfügung zu stellen. Das DHM hat inzwischen mehrere Motive von der ABDA als Schenkung geliefert bekommen, darunter sind auch Plakate, die im Mai während der Corona-Krise geschaltet wurden. „Wir freuen uns über das Interesse des Museums. Damit wird auch die Leistung der Vor-Ort-Apotheken in unserer Gesellschaft gewürdigt“, sagte ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold und fügte hinzu: „Jetzt sind wir zwar im Museum, aber von gestern sind wir auf keinen Fall. Wir sind bereit für die Zukunft und wollen Empathie und Vertrauen gegenüber den Patienten auch in Zeiten der Digitalisierung erhalten. Die Politik muss uns nur lassen.“ Die Stiftung Deutsches Historisches Museum besorgt Zeitdokumente nicht nur im Hinblick auf Ausstellungen, sondern hat auch den Auftrag, Objekte für spätere Generationen zu sammeln, zu archivieren und zu dokumentieren. Die Plakete sollen über eine Datenbank auch von auswärtigen Nutzern recherchiert werden können. Mit der Inventarisierung stehen die Motive auch für die Ausleihe an andere Museen zur Verfügung.

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