Bilanz: Tag der Architektur

Beim "Tag der Architektur" am vergangenen Wochenende hatte auch das Apothekerhaus für Besucher geöffnet. Die Führungen fanden coronabedingt nur in kleinen Gruppen und mit Mund-Nasen-Schutz statt. In drei Rundgängen ließen sich 44 Gäste durch das vor einem Jahr neu bezogene Gebäude an der Heidestraße in Berlin-Tiergarten führen. Unter den Besuchern waren wenige Architekten, aber dafür viele Menschen aus der Nachbarschaft und Architekturinteressierte, die einfach mal hinter die Kulissen des Apothekerhauses gucken wollten. Begeistert waren die Gäste beispielsweise von den vielen Molekül-Modellen, der Kräutertreppe und dem Kräutergarten, die im Haus zu finden sind und an den Apothekerberuf erinnern. Eine Besucherin will sich sogar von der Innenarchitektur inspirieren lassen, weil sie selbst gerade auf der Suche nach einem Firmensitz ist. Sie habe sich in letzter Zeit viele Konferenzräume angeschaut, aber dieser im sechsten Stock sei der „schönste Konferenzraum" den sie gesehen habe. Auch andere Gäste waren von den Besprechungs- und Veranstaltungsräumen angetan und stellten Fragen zur Aktustik. "Diese positiven Reaktionen auf die Raumgestaltung, machen mich glücklich", sagte Innenarchitektin Wencke Katharina Schoger nach den Führungen. Auch ABDA-Verwaltungschef René Schweyen war zufrieden: „Die Teilnahme am 'Tag der Architektur' war ein voller Erfolg. Für uns war es die Gelegenheit das Gebäude für alle Interessierten zu öffnen. Die Mitarbeiter der ABDA fühlen sich hier wohl und wie sich gezeigt hat auch die Besucher. Das ist toll." Am vergangenen Sonnabend und Sonntag konnten beim "Tag der Architektur" rund 70 Projekte und offene Büros in ganz Berlin besichtigt werden. 

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