BFB-Delegation besucht Brüssel

Am 19. November 2025 hatte der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) zu einem politischen Abend nach Brüssel eingeladen. Mit dabei waren die Vizepräsidentin des BFB, Apothekerin Ursula Funke, und Michael Jung, Syndikusrechtsanwalt im Geschäftsbereich Recht der ABDA.

Zum Auftakt begrüßte BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister die anwesenden Gäste, darunter Mitglieder des Europäischen Parlaments sowie Vertreterinnen und Vertreter der EU-Kommission und der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der EU, wie der BFB in einer Mitgliedermitteilung berichtet.

Hofmeister ging in seiner Rede auf die Bedeutung der freien Berufe in der Gesellschaft ein. Die Erfahrungen der Pandemie hätten diese eindrücklich bestätigt. Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, Steuerberaterinnen, Ingenieure, Anwältinnen und viele weitere Berufsgruppen hätten gezeigt, wie relevant ihre tägliche Arbeit für die Stabilität des Landes sei. Es gehe, so Hofmeister, um ein Berufsverständnis, das sich aus Unabhängigkeit, hoher fachlicher Qualifikation und regionaler Verwurzelung speise. Der BFB-Präsident machte klar, dass dieses Vertrauen politische Rahmenbedingungen brauche.

Der stellvertretende Generaldirektor der Generaldirektion Binnenmarkt, Unternehmertum und KMU, Hubert Gambs, bestätigte in seiner Ansprache die hohe Bedeutung freiberuflicher Dienstleistungen für den europäischen Binnenmarkt. Er erläuterte die neue Binnenmarktstrategie der EU-Kommission und betonte die Wichtigkeit des politischen Dialogs, um bürokratische Hemmnisse zu identifizieren und die Resilienz des gemeinsamen Binnenmarkts zu stärken.

Für den BFB war der Abend ein wichtiger Schritt, um die strategische Einbettung der freien Berufe in die europäische Politik weiter zu festigen und zugleich zentrale Anliegen für die kommenden Monate zu positionieren, wie aus der Mitgliedermitteilung hervorgeht. Die ABDA ist Mitglied im Bundesverband der Freien Berufe (BFB). 

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