Ausführliches Interview mit dem BAK-Präsidenten

Durch die Corona-Pandemie und die Impfkampagne hat sich in den Apotheken vor Ort viel verändert – eine Entwicklung, die der Präsident der Bundesapothekerkammer, Thomas Benkert, sehr positiv sieht: "Die Apotheken sind noch mehr zu einem Ansprechpartner auf Augenhöre geworden“, sagt Benkert im Interview mit der "Apotheken Umschau".  Die Apotheken hätten bewiesen, dass sie erheblich mehr können. "Desinfektionsmittelherstellung, Verteilung von Masken, Durchführung von Schnelltests, Ausstellen des digitalen Impfpasses: Die Apotheken haben jede Aufgabe, die ihnen aufgetragen wurde, aufgegriffen und zeitnah und problemlos umgesetzt“, so der ABDA-Vorstand. Eine Entwicklung die weitergeführt werden soll. Eines der größten Potenziale sieht Benkert im Medikamentenmanagement. "Die Apotheken vor Ort können dafür sorgen, dass Patientinnen und Patienten optimal mit ihren Arzneimitteln umgehen“, so Benkert. Das aktuell so positive Image der Apotheke vor Ort in der Bevölkerung gelte es nun aufrecht zu erhalten, so Benkert: "Wir müssen immer wieder ins Bewusstsein rufen: Das, was wir leisten, kann kein Versandhandel. Wenn Sie morgens ein Medikament in der Apotheke bestellen, können Sie es mittags abholen und werden kompetent beraten. Wenn ein Mittel für einen Patienten ungeeignet ist, sagt Ihnen das sicher kein Versandhändler. Und: Die Apotheke vor Ort ist ein Stück Lebensqualität und enorm wichtig für die Infrastruktur auf dem Land.“ Und was wünschen sich die Apothekerinnen und Apotheker künftig von der Politik? "In erster Linie Verlässlichkeit und Planungssicherheit“, sagt Apotheker Benkert. "Und wir brauchen mehr Ernsthaftigkeit im Umgang mit Arzneimitteln. Die Apotheken vor Ort können hier einen wichtigen Beitrag im Gesundheitswesen leisten.“ Das gesamte Interview finden Sie hier oder unter "Links"

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