Prominente Unterstützung

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat sich beim „Wahlradar Gesundheit“ zu Wort gemeldet und Apotheker-Fragen beantwortet. Der CDU-Politiker forderte dabei erneut ein Rx-Versandverbot. Er habe schon als Gesundheitsminister ein Gesetz zum Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln erarbeitet, so Gröhe. Er bedauere „die Blockade der SPD-Bundestagsfraktion sehr. Immerhin war auch zum Beispiel die damals noch SPD-geführte NRW-Landesregierung für ein solches Verbot. Bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln darf es nicht ums Schnäppchenjagen gehen.“ Ähnlich hat sich inzwischen auch Linken-Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch im Wahlradar geäußert. Bartsch stellte klar, dass seine Partei einen Preiswettbewerb ablehne und am Mehr- und Fremdbesitzverbot festhalten wolle. „Den Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln wollen wir verbieten“, so Bartsch. Hermann Gröhe und Dietmar Bartsch wurden um ihre Meinung gebeten, weil sie bei der Bundestagswahl als Direktkandidaten antreten. Die Initiative „Wahlradar Gesundheit“ hat die Wähler in Deutschland eingeladen, die Positionen ihrer Direktkandidaten zur Gesundheitsversorgung vor Ort auf der Webseite www.wahlradar-gesundheit.de zu suchen und zu prüfen. Auf einer Deutschlandkarte kann jeder Bürger seinen eigenen Wahlkreis finden und die Antworten der Politiker auf gesundheitspolitische Fragen vergleichen. Wem die Gesundheitsversorgung vor Ort wichtig ist, der kann sie bei seiner Wahlentscheidung am 24. September berücksichtigen.



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