Medien berichten über Preis-Statement zu Cannabis
Zahlreiche Medienberichte haben die Einschätzung von ABDA-Präsident Thomas Preis zu den vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) vorgeschlagenen Änderungen am Medizinalcannabisgesetz aufgegriffen. Die ABDA hatte das Statement zuvor per Pressemitteilung (14. Juli 2025) an die Medien geschickt.
So schreibt die Nachrichtenagentur AFP (14. Juli 2025), dass die ABDA den Gesetzentwurf "ausdrücklich" begrüße. "Arzneimittel sind keine handelsüblichen Konsumgüter und gehören nicht auf rein kommerziell ausgerichtete Handelsplattformen", wird Preis zitiert. Eine pharmazeutisch fundierte Beratung zu Cannabis sollte "mit Blick auf das hohe Suchtrisiko und Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung bei jungen Menschen durch die Apotheke vor Ort stattfinden."
Der Gesetzentwurf sei richtig, sagt Preis auch bei "MDR Aktuell" (17. Juli 2025). Denn schon früher seien Zweifel aufgekommen, ob das medizinische Cannabis die richtige Zielgruppe erreiche. So habe man 2021 bei Untersuchungen gesehen, dass besonders viele Verschreibungen per Privatrezept an junge Männer gingen. "Wir haben ja die fatale Entwicklung, dass Menschen denken, dass das, was legal ist, auch ungefährlich ist. Aber Cannabis ist eine Suchtdroge."
Die AFP-Agenturmeldung wurde unter anderem vom "stern" und von "n-tv" (beide am 14. Juli 2025) übernommen. Auch der "Bayerische Rundfunk", die "taz", das "Deutsche Ärzteblatt" und die "Ärzte Zeitung" sowie weitere Fachmedien berichten über das Statement von Preis.
(Artikel wurde am 17. Juli 2025 aktualisiert)