Pflegehilfsmittelpauschale: DAV erfreut

DAV-Vorstandsmitglied Thomas Dittrich hat die vorläufige Anhebung der Pauschale für Pflegehilfsmittel begrüßt. "Wir freuen uns für viele Angehörige von pflegebedürftigen Patienten, dass sie sich nun selbst besser mit Pflegehilfsmitteln ausrüsten und somit einen wirksamen Schutz gegen die Verbreitung des Corona-Virus leisten können. Nicht nur wurde die monatliche Pauschale vom Gesetzgeber von 40 auf 60 Euro erhöht, sondern auch die gestiegenen Preise einzelner Produkte werden von den Krankenkassen nunmehr anerkannt. So können die Apotheken die Pflegehilfsmittel kostendeckend abgeben, um die Angehörigen in der Corona-Zeit gut mit Pflegehilfsmitteln zu versorgen", sagte Dittrich anlässlich des "Internationalen Tag der Pflegenden" gegenüber dem ABDA-Newsroom. Der GKV-Spitzenverband hat dem Deutschen Apothekerverband inzwischen schriftlich bestätigt, dass der Betrag erst einmal auf 60 Euro erhöht wird. Vorbehaltlich des Fortbestehens der Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite durch den Deutschen Bundestag gilt diese Regelung maximal bis zum 30. September 2020. Aufgrund der Corona-Krise ist der Verbrauch für einige Pflegehilfsmittel wie Einmalhandschuhe, Mundschutz oder Desinfektionsmittel gestiegen. Thomas Dittrich ist im Geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Apothekerverbands verantwortlich für Krankenkassenangelegenheiten.