Pandemie: Papst Franziskus lobt Rolle der Apotheken
Papst Franziskus hat Apothekerinnen und Apothekern weltweit für ihre Hilfe in der Covid-19-Pandemie gedankt. Das Kirchenoberhaupt hatte sich am Montag mit Vertretern des Internationalen Bundes katholischer Apotheker im Vatikan getroffen. Der Papst erklärte, dass Apotheken eine "Brücke" zwischen Bürgern und dem Gesundheitssystem sind. Patientinnen und Patienten hätten während der Pandemie in der Apotheke "Hilfe, Rat und Informationen" bekommen. Als Beispiel nannte er das Angebot von SARS-CoV-2-Tests. Die Apothekenteams leisteten einen doppelten Beitrag zum Gemeinwohl, weil sie das Gesundheitssystem "entlasten" und soziale Spannungen "lösen" würden. Der Papst sieht für die Apotheken auch Chancen in der Zukunft. So könnten sie für gesunde Ernährung und Lebensweise werben, in dem sie Menschen beraten und zu einem ganzheitlich-ökologischen Lebensstil beitragen. Die Apotheken könnten dabei von ihrer "Tradition" insperiert werden, die in Europa auf die alten Apotheken der Klöster zurückgeht, so Franziskus. Das Treffen fand wegen der Knieprobleme des Papstes nicht im Apostolischen Palast, sondern im Gästehaus Santa Marta statt.