Tausende Apotheken beteiligen sich am Versorgungsblackout
Die ABDA hatte am Mittwoch (17. Dezember 2025) zu einem "Versorgungsblackout" aufgerufen und das mit vollem Erfolg. Bundesweit gingen in Apotheken die Lichter aus und nicht nur das. Die Apothekenteams waren richtig kreativ, brachten Blackout-Plakate an und besorgten sich rot-weißes Absperrband.
Durch das starke Kampagnenmaterial der ABDA wurden nicht nur Kundinnen und Kunden, sondern auch Passantinnen und Passanten sowie Journalistinnen und Journalisten auf die chronische Unterfinanzierung der Apotheken hingewiesen. Schließlich wurde das Honorar seit 13 Jahren nicht erhöht. Über 23.000 Downloads wurden auf apothekenkampagne.de registriert.
Unter dem Hashtag #versorgungsblackout in den Social-Media-Netzwerken posteten viele Apothekenteams die Fotos ihrer abgedunkelten Apotheke. Auf der Infoseite www.gesundheitsichern.de können sich Patientinnen und Patienten weiter über die Situation der Apotheken und ihre Forderungen informieren.
Der Zeitpunkt der Aktion war von der ABDA bewusst ausgewählt worden. Schließlich wurde am gleichen Tag das Apothekenversorgung-Weiterentwicklungsgesetz (ApoVWG) vom Bundeskabinett auf dem Weg gebracht. Wie erwartet, ist die dringend benötigte Honoraranpassung nicht im Gesetz enthalten. In einer ersten Reaktion hat ABDA-Präsident Thomas Preis in einer Pressemitteilung angekündigt, dass die ABDA die im Koalitionsvertrag angekündigte Erhöhung des Fixums weiter entschlossen einfordern werde.









