Hubmann blickt dem DAV-Wirtschaftsforum mit Spannung entgegen
Das diesjährige DAV-Wirtschaftsforum kommt in eine Zeit, die wegweisender nicht sein könnte. In einem Editorial für die aktuelle Ausgabe der "Pharmazeutische Zeitung" (1. Mai) beschreibt der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Dr. Hans-Peter Hubmann, ein Spannungsfeld zwischen erheblichem Handlungsbedarf und neuen, politischen Chancen für die Apotheken vor Ort.
"Einerseits zeigen uns die weiterhin sinkenden Apothekenzahlen symptomatisch, wie groß der Druck ist, unter dem unsere Apotheken stehen. Andererseits ergeben sich durch die derzeitige Regierungsbildung auch neue Chancen. Denn endlich hat eine Regierungskoalition in ihrem Koalitionsvertrag einen ausreichend großen Fokus auf die Arzneimittelversorgung durch die Apotheken gesetzt", so Hubmann.
"Große Hoffnungen verbinden wir auch mit Nina Warken (CDU) als neue Bundesgesundheitsministerin. Nina Warken stammt aus dem Flächenland Baden-Württemberg und weiß die Bedeutung der Apotheken für die wohnortnahe Gesundheits- und Arzneimittelversorgung sicherlich zu schätzen", schreibt der DAV-Vorsitzende. "Als Politikerin mit einem vielseitigen Erfahrungsschatz wird sie schnell erkennen, wie groß die Bedeutung der Apotheken für unsere Gesellschaft ist – und wie wichtig es für die Patientinnen und Patienten sein wird, den dramatischen Rückgang der Apothekenzahlen zu stoppen", ergänzt er.
Unter dem Motto "Die Apotheken vor Ort – Versorgung sichern. Zukunft gestalten! Was planen die Apotheken? Was plant die neue Bundesregierung? " treffen sich Vertreterinnen und Vertreter von Apothekerschaft, Politik, Ökonomie, Wissenschaft und Presse am 14. und 15. Mai im Hotel Palace in Berlin. Der Politische Lagebericht, der Apothekenwirtschaftsbericht und die Gesundheitspolitische Diskussionsrunde sind auch in diesem Jahr zentrale Programmpunkte des DAV-Wirtschaftsforums.