Apothekenwirtschaftsbericht in den Medien

In den Medien wird ausführlich über den Apothekenwirtschaftsbericht 2025 berichtet, der auf dem DAV-Wirtschaftsforum am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. "Wie steht es um die Zukunft der Apotheken?", fragt "ZDF heute" in einem Onlinebeitrag. "Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt. Kämpfen müssen vor allem kleinere Filialen mit geringeren Umsätzen. Der Dachverband schlägt Alarm. Es fehlt an Geld, aber nicht nur", heißt es. "Wenn der Weg zur Apotheke weiter wird, ist das ein Nachteil für Alte, Schwache, Kranke, die immer mehr werden und gerade auch für diejenigen, die im Notfall die Apotheke brauchen, beispielsweise Eltern mit kranken Kindern," wird ABDA-Präsident Thomas Preis zitiert. Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Branche beklage Preis die finanzielle Situation der Apotheken. Das Honorar, das Krankenkassen den Apotheken für jedes ärztlich verordnete Medikament zahlen, sei seit Jahren nicht mehr erhöht worden. "Allein in den vergangenen zehn Jahren sind die laufenden Kosten für die Apotheke um 60 Prozent gestiegen, die Personalkosten um über 80 Prozent", so Preis.

Auch dem "STERN" ist der Apothekenwirtschaftsbericht eine Meldung wert. Das Ergebnis der Apotheken habe sich inflationsbereinigt seit 20 Jahren kaum verändert, warne die ABDA. Trotz dieser "bedrohlichen Situation" habe die Bundesregierung das Apothekenhonorar seit zwölf Jahren nicht angepasst. Auch deswegen sei die Zahl der Apotheken in Deutschland weiter rückläufig. Im ersten Quartal dieses Jahres gab es deutschlandweit 16.908 Apotheken, Ende 2024 waren es demnach noch 133 mehr.

In einem Artikel von "Merkur.de" heißt es, die ABDA spreche von einer "bedrohlichen Situation" und erkläre: "Ein wachsender Wareneinsatz und insgesamt steigende Kosten belasten weiterhin den Rohertrag der Betriebe."

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