securPharm: Immer mehr Apotheken dabei

Rund 12.780 Apotheken haben sich schon für securPharm registriert. Das geht aus neuesten Zahlen des Fälschungsschutzsystems hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Unter den Apotheken seien 213 Krankenhausapotheken, erklärte Dr. Reinhard Hoferichter, Vorstandssprecher von securPharm. "Mehr als die Hälfte der Krankenhausapotheken haben sich bereits registriert. Diese hohe Zahl ist erfreulich, denn das System schützt auch Patienten im Krankenhaus", so Hoferichter. Außerdem haben sich schon 388 pharmazeutische Großhandlungen und 291 Pharmaunternehmen angemeldet. Mit dem securPharm-System lassen sich gefälschte Arzneimittel in der legalen Lieferkette flächendeckend und frühzeitig identifizieren. Ziel ist der Schutz des Patienten. "Fälschungsverdachtsfälle in Deutschland und Europa zeigen, dass es wichtig und richtig ist, Arzneimittel mit Sicherheitsmerkmalen noch stärker gegen Fälschungen zu schützen", sagte Hoferichter. Entscheidend für den Schutz des Patienten ist dabei die Überprüfung der Arzneimittel durch die Apotheken direkt vor der Abgabe an den Patienten. Diese Überprüfung wird möglich, weil die Hersteller die Packungen durch individuelle Erkennungsmerkmale zum Unikat machen und diese an eine geschützte Datenbank melden. Im 9. Februar 2019 wird der neue Fälschungsschutz für Arzneimittel eingeführt. Grundsätzlich alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel, die ein Hersteller ab diesem Tag für den Verkehr freigibt, müssen dann zusätzliche Sicherheitsmerkmale tragen und mit dem securPharm-System auf Echtheit überprüft werden.

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