Genderspezifische Beratung in Apotheken

Aus den Medien

Für ABDA-Präsident Thomas Preis ist die genderspezifische Beratung in den Apotheken ein großes Thema. "Das Thema Frauengesundheit ist in den Apotheken präsent und spielt bei vielen Arzneimitteltherapien eine Rolle – sowohl bei verordneten Arzneimitteln als auch in der Selbstmedikation", sagte Preis dem AOK-Magazin "Gesundheit + Gesellschaft" (07/2025).  

Viele Frauen würden die Beratung bei Menstruationsbeschwerden, zur Verhütung und Notfallkontrazeption und auch in den Wechseljahren schätzen, so Preis. Nach der Entlassung der "Pille danach" aus der Verschreibungspflicht vor zehn Jahren würden über 95 Prozent davon in der Apotheke vor Ort ohne Rezept abgegeben – mit einer ausführlichen Beratung, für die die Bundesapothekerkammer einen Leitfaden erstellt habe.

Preis forderte: "Wir brauchen mehr genderspezifische Forschung bei Medikamenten. Bei neuen Medikamenten ist das bereits der Fall. Bei der Mehrzahl der Arzneimittel sind diese geschlechtsabhängigen Fragen noch offen." Bei der Genderforschung müsse die Pharmazie stärker als bislang eingebunden und integriert werden.

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