Borchardt will sich für Apotheken vor Ort einsetzen
Die neue gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Simone Borchardt, macht sich für die Apotheken vor Ort stark. "Wir brauchen Sie ganz dringend in den Versorgungsstrukturen und es darf keine Apotheke mehr am Markt verschwinden", sagt Borchardt in einem Video auf ihrem Instagram-Account. Borchardt ist auch Mitglied im Bundestagsgesundheitsausschuss.
Es sei eine Aufgabe der Politik für die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu sorgen, so die CDU-Politikerin. Die Apotheken vor Ort hätten im Koalitionsvertrag einen "großen Stellenwert" erhalten. Borchardt klipp und klar: "Unsere Aufgabe ist genau das, was da drin steht, umzusetzen und dazu gehört für mich natürlich, dass wir das Thema Versandhandel angehen, damit die Rahmenbedingungen für Versandhandel und für Sie gleichwertig sind. Wir werden das Fixum anheben und die Dynamisierung einbauen und einen Bürokratieabbau endlich veranlassen."
Ihr Ansinnen sei auch die Apotheken vor Ort stärker in die Versorgungsstruktur einzubinden. "Das können Sie. Sie haben eine ganz tolle Zukunftsperspektive erarbeitet und die müssen wir als Politik dann dementsprechend umsetzen", sagt Borchardt. Auch beim Thema Regress dürfe man die Apotheken vor Ort nicht allein lassen. "Sie haben mich an Ihrer Seite", so die CDU-Bundestagsabgeordnete.
Borchardt war in der vergangenen Woche auch Teilnehmerin der gesundheitspolitischen Diskussionsrunde beim diesjährigen DAV-Wirtschaftsforum in Berlin. Dort hatte sich deutlich gemacht: "Die Apotheken waren uns ein wirkliches Anliegen". Die 9,50 Euro seien fix und das Honorar müsse einer Dynamisierung unterliegen.