BILD informiert über pharmazeutische Dienstleistungen

Die BILD hat ausführlich die pharmazeutische Dienstleistungen (21.10.) vorgestellt. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overweining zu BILD: "Die Arzneimittel-Therapien werden immer komplexer und die Patienten werden immer älter. Deshalb müssen wir unser Angebot erweitern und sehen uns dabei als Schnittstelle zwischen Ärzteschaft, Patienten und Pharma-Industrie. Wir wollen den Ärzten keine Konkurrenz machen." Die Dienstleistungen gehen weit über das übliche Gespräch am Verkaufstresen in der Apotheke hinaus, heißt es in dem Artikel. Die Betreuungs- und Beratungsangebote dauern eine Dreiviertel bis 1,5 Stunden. Laut einer aktuellen ABDA-Umfrage bieten bereits 45 Prozent er etwa 18.000 Apotheken die Leistungen an. Und das sind sie:

Beratung bei Polymedikation. Gabriele Regina Overwiening: "Viele Patienten bekommen verschiedene Medikamente von verschiedenen Ärzten. Das Problem: Keiner hat mehr den Überblick. Leider passen diese Medikamente oft nicht gut zusammen, und die Kombination kann böse Nebenwirkungen machen." Hier wollen die Apotheker aufklären, die Medikation aufeinander abstimmen.

Risikoerfassung bei hohem Blutdruck. Gabriele Regina Overwiening: "Wir wollen damit den Therapieerfolg der Medikamente prüfen. Bei Bedarf würden wir den Patienten auch wieder zum Arzt schicken."

Betreuung von Organtransplantierten und Krebspatienten. Geeignet für Patienten, die mit einer oralen Antitumor-Therapie begonnen haben oder die Immunsuppressiva nach einer Organtransplantation nehmen.

Üben der Inhalationstechnik. Gilt für Patienten mit einem verordneten Medikament zum Inhalieren. Beim Inhalieren werden oft Fehler gemacht. Beim Apotheker kann das richtige Inhalieren geübt werden.

Gabriele Regina Overwiening: "Medikamente haben einen wichtigen Nutzen, sie können leider aber auch sehr großen Schaden anrichten. Pillen sind keine bunten Smarties, die man einfach einwirft. Das gilt auch immer mehr für rezeptfreie Medikamente. Deshalb wollen wir mit diesen neuen Dienstleistungen aufklären."