Arnold fordert Soforthilfe für Apotheken
Die Nachrichtenagentur dpa berichtet über die sinkende Zahl der Apotheken in Sachsen-Anhalt. In der Meldung vom 2. Juni 2025 heißt es, der Landesapothekerverband hoffe auf schnelle Hilfe aus Berlin, um diesen Trend zu stoppen. In diesem Jahr seien in Sachsen-Anhalt schon 15 Apotheken geschlossen worden oder stünden kurz davor.
Nötig sei die von der neuen Bundesregierung versprochene Soforthilfe, um zumindest eine Stabilisierung zu erreichen, wird der Verbandsvorsitzende Mathias Arnold zitiert. "Weitere Apothekenschließungen können wir uns nicht mehr leisten, vor allem wenn wir die Qualität bei der Versorgung und die Bewältigung von Lieferengpässen aufrechterhalten wollen."
Arnold sagte weiter: "Die Probleme sind bekannt. Der politische Wille wurde bereits signalisiert, uns zu unterstützen. Jetzt erwarten wir zügige Taten." Derzeit kämpften die Apotheken noch mit einer Arzneimittelpreisverordnung aus dem Jahr 2013, die keinen Spielraum für dynamische Anpassungen biete.
Laut dem Apothekerverband gab es zum Jahresende 2024 in Sachsen-Anhalt 556 Apotheken, davon 150 Filialapotheken. Die Meldung der dpa im Landesdienst Sachsen-Anhalt wurde unter anderem von der "Magdeburger Volksstimme" übernommen.