Apothekensterben: Preis schlägt in BILD Alarm
"Jeden Tag schließt in Deutschland eine Apotheke", titelt die BILD über einem gestern (25. November 2025) veröffentlichten Beitrag zum Thema Apothekensterben. "Könnten Sie sich vorstellen, heute vom gleichen Gehalt wie 2004 zu leben? Für selbstständige Apotheker in Deutschland ist das – trotz des anspruchsvollen Studiums – bittere Realität", heißt es in dem Artikel.
ABDA-Präsident Thomas Preis schlägt gegenüber der Redaktion Alarm: "Es wird immer schwieriger, junge Leute für diesen Beruf zu begeistern. Wir müssen verhindern, dass approbierte Apotheker bald durch pharmazeutisch-technische Assistenten ersetzt werden und wir Apotheken zu Medikamenten-Kiosken degradieren."
Zur Wort kommen auch zwei Apothekerinnen aus Grevenbroich und Zwickau. Letztere sagt auf die Frage, was die Branche noch retten könne: "Regelmäßige Anpassungen der Honorare wären das Mindeste. Sonst ist die flächendeckende Versorgung in Deutschland bald ernsthaft gefährdet." Und die Apothekerin aus Grevenbroich sieht den Online-Handel als große Konkurrenz an: "Das liegt auch an der aggressiven Werbung der Versandapotheken, die mit Gutscheinen werben, wenn man bei ihnen ein E-Rezept einlöst.“