Mit Bubble-Tea für das Pharmaziestudium begeistern

Für Jugendliche ist Bubble-Tea zu einem äußerst beliebten Modegetränk geworden. Das brachte die Apothekerkammer Sachsen-Anhalt auf die Idee, damit Schülerinnen für ein Pharmaziestudium zu begeistern. „Wir wollen anschaulich demonstrieren, wie sich Substanzen verbinden und auch trennen. Dafür eignet sich das Herstellen von Bubble-Tea bestens“, erklärt Rebecca Enulescu. Die junge Studentin des 2. Studienjahres entführte gemeinsam mit einer Kommilitonin insgesamt 13 Schülerinnen in die praktische Welt der Chemie. Im Rahmen des MINT-Korrespondenzzirkels der Martin-Luther-Universität in Halle konnten sich am 23. Oktober Schülerinnen der 11. und 12. Klasse vor Ort ein praktisches Bild vom Pharmaziestudium machen. Nachdem sich die Schülerinnen ihren Tee gemixt und die Bubbles aus Pfirsich- und Kirschsaft hergestellt hatten, brachte ihnen Dr. Bernd Rattay das Studium und die späteren Berufsmöglichkeiten näher. Der Vizepräsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt erläuterte, was alles zu einem Pharmaziestudium gehört und welche Tätigkeitsbereiche sich dem Apotheker eröffnen. „Wir nutzen jede sich bietende Chance, für das Pharmaziestudium zu werben. Und durch die tatkräftige Unterstützung der Fachschaft Pharmazie kann authentisch gezeigt werden, mit wie viel Erfolg und Leidenschaft das Studium absolviert wird“, so Dr. Rattay. Der Ausflug in die praktische Welt der Pharmazie überzeugte die jungen Damen. Sie hatten einen ersten Eindruck vom Studium erhalten. Einige Teilnehmerinnen äußerten, sich ein Pharmaziestudium vorstellen zu können. Eine junge Frau schwenkte konkret um und wollte ihr angedachtes Chemiestudium zugunsten der Pharmazie eintauschen. „Für uns als Kammer zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, das Pharmaziestudium in die Öffentlichkeit zu tragen. Denn der Apothekerberuf ist heute ein Mangelberuf und damit ergeben sich später beste Berufsaussichten“, gab Dr. Rattay den Schülerinnen mit auf den Weg. Interesse an einem Job in der Apotheker? Hier geht es zu den Berufsbildern.