Leitmedien berichten über Preis-Aussagen zum Versandhandel

In bundesweiten Leitmedien, aber auch bei regionalen Zeitungen und Sendern sind die jüngsten Aussagen von ABDA-Präsident Thomas Preis über ausländische Versandapotheken auf großes Interesse gestoßen. Ausgangspunkt ist ein Interview (18. August 2025) von Preis mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), das von Nachrichtenagenturen zitiert und weiterverbreitet wurde.

So zitiert die Nachrichtenagentur dpa den ABDA-Präsidenten mit den Worten: "Die Preisbindung darf nicht durch Boni oder Rabatte ausgehebelt werden, sonst kommen wir in einen ruinösen Preiswettbewerb". In der Nachrichtenagentur Reuters geht es zugleich um die Wirtschaftlichkeit der Apotheken. Dazu wird Preis wie folgt zitiert: "Seit 13 Jahren hat es keine spürbare Erhöhung der Honorare gegeben, dabei sind die Betriebskosten wie zum Beispiel die Energie- oder Lohnkosten explodiert. Immer mehr Apotheken geraten an die Grenze der Wirtschaftlichkeit." In der Nachrichtenagentur AFP kam Preis ebenfalls in einer Meldung vor: "Wer sich nicht an die Spielregeln hält, darf nicht mehr für die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland tätig sein".

Der Donaukurier hat Verständnis für die Position des ABDA-Präsidenten zum Versandhandel. "Das ist nicht fair. Dadurch entsteht ein gravierender Wettbewerbsnachteil für die Präsenzapotheken, die der Preisbindung unterliegen. Die Klage des Apothekerverbandes vor gravierenden Folgen für die flächendeckende Versorgung mit Medikamenten ist berechtigt", heißt es in einem Kommentar. Meldungen gab es u.a. auch bei SPIEGEL, RBB Inforadio, FAZ, n-tv, Bayerischer Rundfunk und Nordwest Zeitung