RTL-Fernsehen: DAV-Chef kritisiert IKK-Verhalten

Zum 30. Juni 2025 läuft der Hilfsmittel-Versorgungsvertrag zwischen Deutschem Apothekerverband (DAV) und der IKK classic aus. Nach diesem Datum dürfen Apotheken Versicherte dieser Kasse nicht mehr mit Hilfsmitteln beliefern. Eine vertragliche Anschlussregelung konnte nach DAV-Angaben nicht erzielt werden.

Der DAV-Vorsitzende Dr. Hans-Peter Hubmann sagte dazu gegenüber "Punkt 12 - Das RTL-Mittagsjournal" (24. Juni 2025): "Es gab überall Kostensteigerungen, also unser Personal ist teurer geworden. Wir haben mehr Aufwendungen. Und dass Preise nach oben angepasst werden, um das Inflationsniveau auszugleichen, ist völlig normal. Aber die IKK classic weigert sich hier beharrlich, weil sie sagen, dass sie niedrigere Preise wollen."

Der DAV weist außerdem darauf hin, dass die IKK classic jetzt versuchen könnte, Einzelverträge direkt mit Apotheken oder den Landesapothekerverbänden abzuschließen. Der DAV empfiehlt, die von der Kasse angebotenen Einzelverträge sowohl hinsichtlich der vertraglichen Rahmenbedingungen als auch im Hinblick auf ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit kritisch zu prüfen. 

Auch die "Stuttgarter Nachrichten" (24. Juni 2025) und "ProSieben" (25. Juni 2025) haben mit einem Zitat von Dr. Hans-Peter Hubmann darüber berichtet.

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