Medien: Rüdinger und Preis zu Lieferengpässen
"Hochbetrieb in den Apotheken", schreibt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (9. November 2025) über die aktuelle Erkältungszeit und merkt an, dass beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte aktuell 553 Lieferengpässe vermerkt seien.
"Es geht quer durchs Sortiment", berichtet die Vizevorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Anke Rüdinger, der Zeitung. Sie zählt beispielhaft ein weitverbreitetes Schilddrüsenpräparat auf, einige Medikamente zur Behandlung von psychischen Erkrankungen, außerdem Salbutamol zur Therapie von Atemwegserkrankungen. "Wenn uns das im Winter fehlt, wird es schwierig", fasst sie die Versorgungssituation zusammen.
Auch in der "Aktuellen Stunde" des WDR ging es Samstag (8. November 2025) um die Lieferengpässe und dabei vor allem darum, dass viele Generika in Asien hergestellt werden. ABDA-Präsident Thomas Preis sagte: "Die Originalpreise könnten wir gar nicht stemmen, dann würden die Krankenkassenbeiträge ins Uferlose steigen, deshalb ist es wichtig, dass wir günstige Arzneimittel haben." Der Wettbewerb dürfe nicht so stark sein, dass die Produktionsstabilität darunter leide, fügte er hinzu.