CSU: Koalitionsvertrag stärkt Vor-Ort-Apotheken
Anlässlich des Bayerischen Apothekertags (9. bis 10. Mai) hat die CSU-Landtagsfraktion klar gemacht, dass die Apotheke vor Ort ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung ist. Mit der Umsetzung zentraler Forderungen aus der CSU-Resolution zum Schutz der Apotheken im neuen Koalitionsvertrag wurden auf Bundesebene wichtige Weichen gestellt, um die wohnortnahe Versorgung der Bürgerinnen und Bürger dauerhaft zu sichern, heißt es in einer Pressemitteilung (9. Mai).
Der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek, der selbst in der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege mitverhandelt hat, freute sich, dass die Ergebnisse in den Koalitionsvertrag Eingang gefunden haben und hofft auf schnelle Umsetzung: "Die Apotheke ist neben dem Hausarzt die erste und wichtigste Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten. Auch nachts und an Feiertagen sichern sie die Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln. Diese Leistung verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch verlässliche politische Rahmenbedingungen.“
Auch Carolina Trautner, Mitglied für die CSU-Fraktion im Gesundheitsausschuss des Landtages und selbst Apothekerin, betonte die Bedeutung der politischen Maßnahmen: "Mit den nun beschlossenen Maßnahmen zur Entbürokratisierung und finanziellen Stärkung senden wir ein klares Bekenntnis: Wir wollen die flächendeckende Versorgung sichern, den Apothekerinnen und Apothekern die Arbeit erleichtern und die Patientensicherheit stärken, indem wir die Vorgaben für Versandhandels- und Vor-Ort-Apotheken angleichen."
Anlässlich des Bayerischen Apothekertages 2025 in Regensburg fordern die Apothekerinnen und Apotheker in Bayern von der neuen Bundesregierung die schnelle Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten finanziellen Stabilisierung – bieten aber zugleich konkrete Vorschläge zur Ausweitung des apothekerlichen Leistungskataloges. "Die neue Bundesregierung muss sich des Themas unverzüglich annehmen“, forderte Dr. Hans-Peter Hubmann, 1. Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes und Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes in einer Pressemitteilung von Kammer und Verband. "Apotheken brauchen stabile und verlässliche Rahmenbedingungen, die es ihnen wirtschaftlich ermöglichen, ihrer gesetzlichen Aufgabe nachzukommen. Nämlich der ordnungsgemäßen Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln", sagte er. Ähnlich äußerte sich der Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer, Thomas Benkert. "Die Apotheken vor Ort sind eine unverzichtbare Instanz in der Gesundheitsversorgung in Deutschland“, betonte er.