AMK und Zentrallabor bieten Qualitätsmängeln bei Arzneimitteln die Stirn

Um die hohe Arzneimittelqualität in Deutschland zu sichern, arbeiten verschiedene Institutionen der Apothekerschaft eng zusammen. Seit Jahrzehnten ergänzen sich die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) in Berlin und das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) in Eschborn / Hessen vor allem bei der Beurteilung von Qualitätsmängeln  von Arzneimitteln. Apothekenteams können Qualitätsmängel an die AMK melden. Die AMK wiederum kann das ZL mit Laboruntersuchungen beauftragen. Die enge Verzahnung ermöglicht die wissenschaftliche Einordnung von Verdachtsfällen. 

Die AMK ist eine Fachkommission der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Die Geschäftsstelle der AMK ist das Pharmakovigilanz-Zentrum der deutschen Apothekerschaft. Sie bearbeitet unter anderem die von Apothekenteams gemeldeten Berichte zu Qualitätsmängeln. „Nur im Zusammenspiel mit dem ZL können wir viele Verdachtsfälle zuverlässig bewerten“, erklärt AMK-Vorsitzender Prof. Dr. Martin Schulz. 

Das ZL ist ein unabhängiges Prüflaboratorium, das wie die AMK von der Apothekerschaft betrieben wird. „Durch die gezielte Auswahl und laboranalytische Untersuchung von Reklamationsmuster bewerten wir im ZL die Qualitätsmängel objektiv“, sagt Dr. Armin Hoffmann, Vorstandsvorsitzender des ZL, der auch Mitglied der AMK und Präsident der Bundesapothekerkammer ist. „Unser gemeinsames Ziel aller Vor-Ort-Apotheken sowie der gesamten Apothekerschaft ist, Arzneimittel sicherer zu machen. Den Nutzen erfahren alle Patientinnen und Patienten.“  

Einen ausführlichen Artikel finden Sie in der 44. Ausgabe der Pharmazeutische Zeitung sowie hier als PDF-Version: PZ Originalia - AMK UND ZL: Gemeinsam für mehr Patientensicherheit

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