ABDA-Handout: Forderungen und Angebote für die Apothekenreform
Pünktlich zur Parlamentarischen Sommerpause hat die ABDA ein neues Handout für die politische Kommunikation veröffentlicht. Die sitzungsfreie Zeit im Sommer nutzen viele Abgeordnete für Besuche in ihren Wahlkreisen – eine gute Gelegenheit, sie aktiv anzusprechen und in einen Austausch zu kommen. Im direkten Gespräch lassen sich komplexe Themen wie die Honorierung, Lieferengpässe oder die Apotheke der Zukunft praxisnah vermitteln und politisches Verständnis stärken.
Das Handout richtet sich in erster Linie an die Kammern und Verbände, aber auch an berufspolitisch aktive Apothekerinnen und Apotheker direkt, und bietet umfassende Informationen aus den Fachabteilungen der ABDA und stellt die aktuellen politischen Forderungen der ABDA dar. Es besteht aus den Modulen:
I. Zukunft gestalten – Versorgung sichern. Wirtschaftliche Stärkung zur Sicherung der flächendeckenden Arzneimittelversorgung
II. Zukunft gestalten – Versorgung stärken. Prioritäre Leistungen aus dem Positionspapier „In eine gesunde Zukunft mit der Apotheke“
III. Versandhandel – Störfaktor in der Versorgung
Der Koalitionsvertrag von Union und SPD enthält wichtige Maßnahmen zur Sicherung der Apotheken vor Ort. Diese stehen in großen Teilen unter starkem wirtschaftlichem Druck: Mit aktuell nur noch 16.908 Apotheken verzeichnet die ABDA die niedrigste Zahl seit 1978. Nur gemeinsam im Dialog können Apotheken und Politik weitere Schließungen verhindern.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant aktuell eine Apothekenreform. Die Ministerin hatte erst kürzlich in einem Gespräch mit ABDA-Präsident Thomas Preis signalisiert, dass sie im Rahmen der Reform-Vorbereitungen für einen offenen Dialog mit der ABDA bereitstehe. Sie kündigte außerdem an, dass sie erste Ideen zu einer Apothekenreform nach der Sommerpause auf den parlamentarischen Weg bringen wolle.