PRIMA-Vortrag von Prof. Dr. Schulz

Ein Vortrag von Prof. Dr. Martin Schulz über den Medikationsplan war Teil des Programms der Jahrestagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG). Vom 26.09 bis 29.09 war Saarbrücken der Schauplatz der Konferenz. Studienleiter Prof. Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA, stellte das vor kurzem abgeschlossene PRIMA-Projekt vor. Seit über einem Jahr haben Patienten, die dauerhaft mindestens drei verordnete Arzneimittel einnehmen, Anspruch auf einen bundeseinheitlichen Medikationsplan. Parallel sollte herausgefunden werden, wie Medikationspläne erstellt und eingesetzt werden sollten, um von Patienten, aber auch von Ärzten und Apothekern, akzeptiert zu werden und breite Anwendung zu finden. Dazu wurde das Modellprojekt PRIMA ins Leben gerufen. Wie schon bei ARMIN standen auch bei PRIMA die Apothekerverbände und Kassenärztlichen Vereinigungen Sachsens und Thüringens sowie die AOK Plus als Partner hinter dem Projekt. Dazu kamen die Kassenärztliche Bundesvereinigung sowie die Freie Universität Berlin. Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) hat rund 10.000 Mitglieder und fördert die wissenschaftlichen Interessen der Pharmazie. In Saarbrücken waren 430 Wissenschaftler dabei, um sich über den neuesten Stand der Forschung auszutauschen. Der Kongress schloss mit dem „Tag der Offizinpharmazie“ ab, der sich vor allem an Apotheker, Ärzte und andere Heilberufe richtete.

zurück zur Übersicht