Medienaufschlag

Zum ersten Jahrestag des Cannabis-Gesetzes waren Vertreter der Bundesapothekerkammer gefragte Ansprechpartner für die Medien. So wurde BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer von SAT.1 befragt. Der Beitrag in den Abendnachrichten (11.03.) ging auch auf die Wirkung der Inhaltesstoffe ein. Die richtige Dosierung von Cannabis bei Krebs und Schmerztherapien sei zu wenig erforscht, so der Autor des Beitrags. BAK-Präsident Dr. Andreas Kiefer sagte dazu: „Welchen Patienten hilft die Cannabisblüte wirklich? Welche Sorte hilft wirklich? Da wünsche ich mir, dass die Bundesregierung es einfacher macht, gerade für uns Apotheker, die Daten auszuwerten, um Rückschlüsse zu einer noch besseren Versorgung ziehen zu können.“

Auch auf tagesschau.de kam Kiefer zu Wort. In dem Artikel „Grün ist die Hoffnung (10.03.) sagte Kiefer über die wachsende Zahl eingereichter Cannabis-Rezepte: "Die Tendenz steigt von Quartal zu Quartal.“ Ähnlich äußerte sich der BAK-Präsident in der Deutschlandfunk-Sendung „Hintergrund (06.03.)": „Die Verordnungszahl übersteigt zurzeit das Angebot, das war allerdings zu erwarten, wenn man ehrlich ist, weil als das Gesetz in Kraft getreten ist im März vergangenen Jahres war ja eine Zweijahresfrist geplant, bis die deutschen Hanfbauern so weit sind, dass die den zu erwartenden Bedarf decken können und die zwei Jahre sind noch nicht rum."

BAK-Vorstandsmitglied Dr. Christian Belgardt wurde für ein Interview über ein Jahr medizinisches Cannabis vom Nachrichtensender n-tv angefragt. Der Autor des Beitrags (11.03.) ging vor allem auf die Kostenübernahmen durch die Krankenkassen ein. Belgardt sagte n-tv: „Das Cannabisgesetz kam ja ein am Ende doch plötzlich und überraschend, wenn man den Vorlauf bedenkt. Und dann mussten sich alle Beteiligten erst einmal einspielen. Die Ärzte mussten lernen, wie kann man es aufschreiben, die Krankenkassen mussten lernen, dass sie es jetzt tatsächlich erstatten müssen. Da gab es auch einige Rechtsstreitigkeiten von einzelnen Patienten.“

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