Jahresausblick

Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, formuliert in der aktuellen "Apotheker Zeitung" (Nr. 1+2/2018) seine Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen für das Jahr 2018. Die Bundestagswahl im September habe leider noch keine Bundesregierung mit stabiler Mehrheit und klarer Sachausrichtung ermöglicht, schreibt Becker in einem Statement. Seit Wochen tobe eine kontroverse Diskussion um die Einführung einer Bürgerversicherung. Dabei würden womöglich die eigentlichen gesundheitspolitischen Herausforderungen der Zukunft aus anderen Politikbereichen kommen, meint der DAV-Vorsitzende. Für Becker sind folgende Punkte wichtig: "Bei der Digitalisierung stellt sich die Frage, welche Rahmenbedingungen im Gesundheitsbereich gelten sollen. Und in der Strukturpolitik wird es darauf ankommen, ob und wie man künftig die Gesundheitsversorgung in ländlichen Räumen optimal organisieren kann." Man werde weiter für ein Versandverbot für verordnete Arzneimittel kämpfen, verspricht Becker. Auch der Debatte um eine Reform der Apothekenvergütung müsse man sich stellen. Allerdings sei es "dabei nicht ganz unwichtig, ob das Versandverbot nun kommt oder nicht."


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