Apotheke vor Ort stärken

In Baden-Württemberg setzen sich schon 20 Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister für die öffentlichen Apotheken ein. Die Lokalpolitiker engagieren sich im Rahmen der „einfach unverzichtbar“-Kampagne der ABDA. Dabei setzen sie sich neben dem Erhalt der örtlichen Apotheke auch für sichere Perspektiven für die jungen Apotheker ein. „Die Apotheke vor Ort und ihre fachkundige Beratung sind für eine umfassende Versorgung unerlässlich“, sagte Alexander Baumann, Oberbürgermeister von Ehingen, in einer Pressemitteilung der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg. Doch die örtlichen Apotheken leisten noch mehr: „Ein wichtiger Standortfaktor für eine lebenswerte Gemeinde“, sagt Bürgermeisterin Claudia Dörner von Rechberghausen. In Gottenheim gibt es keine örtliche Apotheke mehr. Bürgermeister Christian Riesterer dazu: „Seit einem Jahr ohne Apotheke – ein echter Verlust.“ In Baden-Württemberg gibt es momentan 2.426 Apotheken. Das sind 49 Apotheken weniger als im Vorjahr. Dennoch sind die Apotheken nach Angaben der LAK noch in angemessener Entfernung zu erreichen. Viele Apotheken bieten auch an, die Arzneimittel im Rahmen des Botendienstes bis nach Hause zu liefern. In abgelegenen Orten kann die Landesapothekerkammer Rezeptsammelstellen genehmigen.




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